Nach zuletzt eher schwachen Leistungen wollten die Damen sich diesmal wieder von ihrer besseren Seite zeigen. Die Vorzeichen dafür standen allerdings nicht gut. Mit 10+1 Spielerinnen machte man sich morgens auf den Weg nach Mannheim. Durch viel Verkehr kam man erst 25 Minuten vor Spielbeginn in Mannheim an und ging quasi ohne Warmup aufs Eis. Allerdings sollte dies kein Nachteil werden. Defensiv besser organisiert hatte zwar Mannheim mehr vom Spiel, tat sich aber lange schwer das erste Tor zu schießen. In der 10. Minuten nutzen sie allerdings einen Fehler aus und kamen zum 1:0. Geschockt waren die Damen allerdings nicht. Knapp vier Minuten später verwertet Selina Eschenlohr ihren eigenen Nachschuss zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Drittelpause.
Auch im zweiten Drittel besannen sich die Mädels darauf defensiv gut zu stehen und dadurch das Spiel offen zu halten. Da man seine eigenen Konterchancen allerdings nicht nutzen konnte blieb es ein spannendes Spiel. Drei Minuten vor Drittelende nutze Mannheim allerdings eine ihrer Chancen und ging erneut in Führung. Mit diesem 2:1 Zwischenstand ging es in die letzte Pause.
Im letzten Drittel wollte man nochmal alles geben um sich für eine bis dahin starke Leistung zu belohnen. Auch das 3:1 in der 47. Minute änderte daran nichts. Natürlich musste man nun Offensiver agieren um sich die Chance auf einen Punktgewinn zu wahren. In der 55. Minute nutze Mannheim diese offensivere Ausrichtung dann um per Doppelschlag das Ergebnis auf 5:1 hoch zu schrauben. Die Damen ließen sich allerdings nicht hängen. Drei Minuten vor Schluss fand ein verdeckter Schuss von Selina Eschenlohr noch den Weg ins Tor zum 5:2 Endstand.
Auch wenn das Ergebnis deutlich klingt, zeigten die Damen eine bessere Leistung als in den letzten Spielen. Mit einem Rumpfkader machte man es den Mannheimerinnen lange Zeit schwer und konnte trotz Niederlage zufrieden mit der eigenen Leistung sein. Nun gilt es diese Leistung in den verbleibenden Spielen weiterhin abzurufen.
Text: Patrick Voigt
Bilder: Sven Brixle