Am Samstag Nachmittag empfing der EV Königsbrunn den EV Lindau. Die Pinguine standen mit fünfzehn Feldspielern und zwei Torhütern und der Gast mit vierzehn Feldspielern und einem Torhüter auf dem Eis. Dem einen oder anderen dürfte das Hinspiel im Dezember noch in Erinnerung geblieben sein. So durfte man sich erneut mit diesem starken Gegner messen.
Nichts desto trotz – und leider schon so oft gesehen, schliefen im ersten Drittel die Pinguine leider wieder ihren alt bekannten “Dornröschen-Schlaf” aus. So war es kaum ein Wunder, das Lindau schon nach den ersten Sekunden das erste und bis zum Ende des ersten Drittels bereits das fünfte Tor im Sack hatte. Königsbrunn hatte sich bis dahin keine Torchancen erarbeiten können. So stand es verdient 0:5.
Im nächsten Drittel waren die Pinguine auf dem Eis nun um einiges präsenter als zuvor und versuchten sich dem Gast entgegenzusetzen. An Vorstöße aufs gegnerische Tor war aber leider nach wie vor nicht zu denken. Königsbrunn erhielt in diesem Drittel zwei weitere Tore und ging so mit 0:7 in die Pause.
Hoffte man im letzten Drittel auf ein Wunder, so hoffte man vergebens. Saß man als Zuschauer auf der Tribüne, so beschlich einen das schlimme Gefühl größten Teile der Mannschaft hätten sich mental in Luft aufgelöst, oder man hatte aufgegeben und ließe das Geschehen vor sich auf dem Eis nur noch so über sich ergehen. Resultierend daraus hatten beiden Torhüter wieder alle Hände voll zu tun und so standen diese wieder, ähnlich wie im ersten Drittel, erneut unter Dauerbeschuss des Gegners. Am Ende stand es 0:15.
Am kommenden Wochenende steht das nächste Spiel für unsere U15 gegen den derzeitigen Tabellenführer, den ECDC Memmingen an. Zeit genug um umzudenken, aufzustehen und wieder an sich zu glauben. Denn: “Wer aufhört zu kämpfen, hat schon verloren.”
Text: Sandra Fischer I Bilder: Tina Möller