Am vergangenen Sonntag Nachmittag traf man sich zum nächsten Ligaspiel der U15 gegen Memmingen in der heimischen Pharmpur-Arena. Königsbrunn stand wieder mit zwei Torhütern auf dem Eis – so auch der Gegner. 

So frostig die Temperatur vor dem Stadion auch sein mochte – hitzig ging es in dieser Partie allemal zu. Von Anfang an  wurde von unseren beiden Torhütern voller Einsatz abverlangt. Die Memminger belagerten von Minute eins an regelrecht das Tor unserer Jungs. So war es kaum ein Wunder, das Königsbrunn überrumpelt  in den ersten vier Minuten bereits drei Tore kassierte. Nun deutlich gerührt, konnte dann aber Luca Flaake auf Zuspiel von Sebastian Lipp das erste Tor für die Pinguine erzielen. Die Indians  waren jedoch von dieser Aktion wenig beeindruckt und konterten erneut mit einem weiteren Tor. Mit dem 1:4 ging es dann erst einmal in die Kabine.

Auf ging es in das zweite Drittel. Memmingen war sofort wieder federführend und schoss erneut ein Tor. Unsere Mannschaft arbeitete hart und so gelang erneut Luca Flaake wieder über Sebastian Lipp das zweite Tor. Der Jubel auf dem Eis und der Königsbrunner Tribüne war groß, da der Kampfgeist der Pinguine nun zum zweiten Mal belohnt wurde. Die Allgäuer standen aber immer wieder vor dem heimischen Tor und die Abwehr hatte auch alle Hände voll zu tun. Nach einer in der achtundzwanzigsten Minute von Memmingen anberaumten Auszeit kam es dann leider wenig später zu einem vorzeitigen Wechsel im Königsbrunner Tor – Bei einer Aktion verletzte sich Luca Jäger und Pius Horber kam. Nach vielen weiteren Schüssen, einigen Strafen gegen Königsbrunn und einem  verletzten Stürmer auf  Königsbrunner Seite, stand es dann am Ende des zweiten Drittels 2:7.

Das letzte Drittel startete. Zwar schwand nach bisherigem Spielstand die Hoffnung, die Partie doch noch drehen zu können –  ließen sich aber die Pinguine auch zu keiner Zeit unterkriegen. So blieb die Spannung durchweg hoch. Auch die nach und nach  aufkeimende Erschöpfung bei diesem aufreibenden Spiel war auf beiden Seiten zu erkennen. Memmingen ließ dann aber auch trotzdem keine weiteren Schüsse aufs eigene Tor mehr zu und bearbeitete weiter und kontinuierlich den Pinguin-Torhüter. So stand es dann am Ende der Partie 2:10 – Ein verdientes Ergebnis für eine starke Memminger Mannschaft, aber auch eine zu  würdigende Leistung der Königsbrunner, die  durch hohen Teamgeist und großes Durchhaltevermögen bestachen – und deren Torhüter, die an diesem Sonntag einiges aushalten mussten und vieles abwehren konnten.

Am 8. Dezember geht es für die U15 und ihren Trainer Andi Bauer auf zum nächsten Spiel nach Neu-Ulm.

Text: Sandra Fischer I Bilder: Tina Möller