Am Samstag trat die Spielgemeinschaft Senden/Burgau in Königsbrunn bei der heimischen U20 an. Auf dem Papier eigentlich eine klare Sache – es traf der souveräne Tabellenführer auf den Sechstplatzierten. Doch eigentlich war gar nichts klar, denn es lief nicht so locker wie im Hinspiel – die Jungpinguine taten sich schwer und konnten zwar in den ersten Minuten schon einige Schüsse aufs Tor abgeben, aber alles ohne zählbares Ergebnis. Auch mehrmaliges Überzahlspiel konnte nicht genutzt werden, weil einfach zu wenig Scheiben aufs Tor gebracht wurden und man sich auch einmal mit einem dummen Foul um die Chance zur doppelten Überzahl brachte. Es kam wie es kommen mußte – wir konnten in der eigenen Zone eine Situation nicht final klären – die Zuordnung ging verloren und der Gegner stand plötzlich frei im Slot und brauchte nur noch einnetzen.
Das Gegentor war dann eine Art Weckruf und die Königsbrunner erhöhten den Druck. Es folgte ein Pfostenschuß in der 15. min und einige Sekunden später konnte eine schöne Kombination erfolgreich zum Ausgleich abgeschlossen werden. Keine Minute später spielten sich unsere Jungs erneut im Drittel der Gegner fest und der Stürmer im Slot brauchte die präzise Hereingabe nur noch zur 2:1 Führung ins Tor befördern. Doch die Führung hielt nicht lange – eine Fehleinschätzung eines Verteidigers in der neutralen Zone machte ein taktisches Foul notwendig und die Strafzeit wurde von Senden/Burgau nach nur 6 Sekunden mit einem Treffer bestraft. In der 35. Min. dann wieder eine schöne Kombination mit erfolgreichem Abschluß – 3:2 für das Heimteam. Es ging weiter hart zur Sache – u.a. gab es eine Spieldauer für den Gegner nach hartem Check. Mit 3:2 ging es dann in die letzte Drittelpause und man hatte den Eindruck, daß Königsbrunn ein wenig mehr Biß vertragen könnte – der Gegner war einfach intensiver unterwegs – manchmal allerdings auch zu intensiv.
Im letzten Drittel folgte dann ein Abnutzungskampf mit optischem Übergewicht der Jungpinguine – aber ein Treffer wollte nicht gelingen. Mehrmals Pfosten und einmal Latte – aber halt nichts was auf die Anzeigetafel kommt. Da kam dann in der 57. Min noch Einiges drauf – aber es waren nur Strafzeiten, die sich aus einer ungeklärten Situation vor dem Tor des Gegners ergeben haben. Neben einem Spieler unseres Teams (5+Spieldauer) wurde auch der Goalie des Gegners mit einer Matchstrafe zum Duschen geschickt. Da kein Ersatzgoalie am Start war, spielten die Sendener mit 6 Feldspielern weiter – und man glaubt es kaum: es dauerte fast 3 Minuten bis die Pinguine den Puck im leeren Tor unterbringen konnten. Das 4:2 war dann auch die Entscheidung in einem Spiel, bei dem Königsbrunn einiges an Souveränität vermissen ließ aber mit 3x Pfosten und einmal Latte auch nicht das notwendige Scheibenglück hatte. Den verletzten Spielern auf diesem Wege eine gute Besserung!
Tore: 1:1 Römer (Hafner, Fiebig), 2:1 Vorgeitz (Neumann, Meier), 3:2 Meier (Neumann) 4:2 Cloppenburg (EN)
Strafen: Königsbrunn 14 min + 5 + SPD / Senden Burgau: 16 min + 5 + SPD + 1x Matchstrafe