Am vergangen Sonntag ging es für unsere Mannschaft nach Landsberg am Lech um dort ihr vorletztes Spiel gegen die Riverkings zu bestreiten. Königsbrunn stand mit vierzehn Feldspielern und zwei Torhütern auf dem Eis – der Gastgeber ebenso.
Wie schon in den vergangen beiden Wochen zuvor, zeigten sich die Pinguine von Minute eins an konzentriert und motiviert. Den Riverkings durfte ziemlich schnell klar gewesen sein, dass sie an diesem Tag alles andere als „leichtes Spiel“ mit den Pinguinen haben würden. Trotz mehrfach gut gelungenen Spielzüge und immer währenden Angriffen zum jeweils gegnerischen Tor, kam es in diesem ersten Drittel auf keinen der beiden Seiten zu einem Torabschluss.
Im zweiten Drittel gewannen die Pinguine im Kampf um die Scheibe immer wieder die Oberhand und so dauerte es nicht lange bis diese nun das erste, vermeintliche Tor erzwangen. Dieses wurde jedoch von den Schiedsrichtern als „Torraumabseits“ gewertet und somit als nichtig erklärt. Nichts desto trotzt – oder vielleicht gerade deshalb folgte postwendend der nächste Angriff der Pinguine. Lukas Fischer startete nun aus der Verteidigung heraus und machte auf Zuspiel von Alexander Weil das erste Tor für seine Mannschaft. Wenige Minuten später folgte Denny Kamyshev über Luca Flaake und baute den Vorsprung souverän auf 0:2 weiter aus. Die Riverkings fingen sich aber nach und nach und konnten dann auf 1:2 verkürzen, bevor es wieder in die Kabine ging.
Beide Mannschaften kämpften und gaben in diesem letzten Drittel alles. So war es kaum ein Wunder, das Landsberg eine kurzweilige Schwäche gnadenlos ausnützte und den Ausgleich machte. Dann, nur wieder wenige Minuten später erhöhte der Gastgeber noch einmal auf 3:2 und der Traum vom Sieg schien außer Reichweite, da kaum mehr Zeit blieb, um das Ruder noch herum zu reißen. Nun war es an der Trainerbank schnell einen Ausweg zu finden: Die Reihen wurden umgestellt, um den Druck noch einmal zu erhöhen. Kurz vor Ende des Spiels schoss dann erneut Denny Kamyshev auf das Tor des Gastgebers und schaffte den Ausgleich. Der Jubel war groß und der eine, oder andere stellte sich zu diesem Zeitpunkt schon auf ein unvermeidbares Penalty-Schießen ein. Doch dieser hätte dann wohl heute die Rechnung ohne unsere Verteidigung gemacht – die an diesem Tag für alle Tore – auch für das was jetzt noch folgen sollte, die Verantwortung zu tragen hatte. Nur wenige Sekunden vor Spielende zog nun David Möller ab und schoss das Tor zum Sieg für seine Mannschaft. Endstand 3:4.
Am kommenden Freitag empfängt die U15 und ihr Trainer Andi Bauer zuhause zu ihrem letzten Ligaspiel in dieser Saison den TSV Peißenberg. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Text: Sandra Fischer I Bilder: Tina Möller