Die Frauenmannschaft des EV Königsbrunn war am vergangenen Samstag in Bad Tölz zum ersten Punktspiel der neuen Saison zu Gast. Im Vorfeld lag viel Ungewissheit im Raum. Bad Tölz hat einen sehr großen Kader mit vielen neuen und damit unbekannten Gesichtern, zudem haben die Löwinnen eine sehr gute Vorbereitung absolviert mit vielen Spielen und einigen Siegen. In Königsbrunn sah das leider anders aus. Es kam nur ein einziges Spiel zustande, in dem man auch nicht auf den ganzen Kader zurückgreifen konnte.

Man sah den Pinguinen die Nervosität und die neue Rolle als Meister im ersten Drittel an. So kam es auch, dass schon nach 11 Sekunden die Löwinnen mit einem Blitzstart zum lautstarken Jubel abdrehten. Die Frauen des EV Königsbrunn waren in der Folge sehr bemüht die Spielvorgaben des Trainerteams Kozlovsky/Voigt um zusetzte. Es dauerte sieben Minuten bis Königsbrunn sich auf den Gegner eingestellt hat und zu ihrem Spiel fanden. Ab da an wurde Königsbrunn seiner Favoritenrolle gerecht und zeigte Eishockey, wie man es in der letzten Saison gewohnt war. Mit schnellen Spielzügen und feinen Kombinationen setzte man dem Gegner zu und die eigenen Spieler schön in Szene. Das 1:1 markierte Schattner auf Zuspiel von Neuzugang Rundt. In der 11. Spielminute konnte sich auch Neuzugang Pokopec in die Torschützenliste der Königsbrunner eintragen zum 1:2. Mit ihrem zweiten Treffer des Abends von Schattner und in der 18. Spielminute von Eschenlohr ging es mit 1:4 in die erste Pause.

Es war noch deutlich Luft nach oben im Spiel der Pinguine. Durch unnötige Scheibenverluste ließ man den Gegner immer wieder zu Torchancen kommen. Die Trainer haben in der Pause die richtigen Worte gefunden und das Spiel wurde deutlich sicherer. Zahlreiche schöne Kombinationen ließen das Ergebnis auf 10:1 wachsen.

Im letzten Drittel wurden viele schöne Szenen geboten, die ohne Torerfolg blieben auf beiden Seiten. Den Schlusspunkt setzte Rundt zum Endstand von 1:11.

„Wir sind heute sehr wacklig in das Spiel gestartet und das frühe Gegentor hat uns zum Glück aufwachen lassen. Mir hat unsere Spiel Phasenweise sehr gut gefallen. Die Spielzüge, die wir trainieren haben heute zum Erfolg geführt und darauf lässt sich aufbauen. Das Ergebnis geht schon in Ordnung. Die Tölzerinnen haben einen weiteren Sprung nach vorn gemacht. Sie sind besser als die Jahre zu vor und man sieht eine tolle Entwicklung was wichtig für das Fraueneishockey in Bayern ist.“ so Headcoach Kozlovsky nach dem Spiel.

Wir beglückwünschen die Neuzugänge Pokopec, Rundt, Giechel, Schmidt und zum Erfolgreichen Einstand in der Mannschaft und hoffen auf viele tolle weitere Spiele mit euch und dem Team

Bartsch, (Richter), Giechel(0/1), Hagenbuch(1/1), Rüschendorf, Schattner(2/1), Kozlovsky(1/1), Rundt(1/2), Hebel(2/1), Eschenlohr(1/4), Geml(2/0), Pokopec(1/3), Schmidt, Voigt(0/1), Hase D.