Da man noch eine Woche zuvor zwei starke Auftritte gegen Moosburg und Peißenberg zeigte, wollte man eigentlich an die Vorwoche anknüpfen und die nächsten Punkte gegen die Gäste aus Ottobrunn einfahren. So viel zum Plan.

Schon im Ersten Drittel zeigten die Gäste, dass sie hier nichts anbrennen lassen wollten. In den Spielminuten 12, 14 und 18 zeigten sie ihr Können und die ersten drei Zähler auf die Uhr bringen. Königsbrunn konnte zwar die ein oder andere Torchance generieren doch außer einem Schuss an die Latte konnte der Torhüter der Gegner alle Schussversuche parieren und seinen Kasten sauber halten.

Schon drei Minuten nach Beginn des Mittelabschnitts durften die Hausherren das erste Mal jubeln. Nach einem Alleingang durch Moritz Schädlich war endlich der Anschlusstreffer geglückt. Das wollten die Jungs und Mädels des ERSC Ottobrunn nicht auf sich sitzen lassen und stellten fünf Minuten später den alten Abstand wieder her und erhöhten zum 1-4.

Im Schlussdrittel erhöhten die Gäste sogar noch ein bisschen den Druck. Allerdings konnte sich hier Königsbrunns Goalie (Lennox Möller) beweisen und zeigen was er konnte. Trotz mangelnder Verteidigung gelang es ihm bis in die 51. Spielminute seinen Kasten sauber zu halten. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb von 8 Minuten und 32 Sekunden musste er vier Mal hinter sich greifen. Zwar konnten die Pinguine in der 55. Minute noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, aber schlussendlich musste man sich den Gästen aus Ottobrunn dann mit 2-8 geschlagen geben.

Zusammenfassend fand Trainer Andreas Bauer noch klare Worte über die Leistung seiner Schützlinge. „Wer sich vorn keine zwingenden Möglichkeiten erarbeitet, hinten nicht konsequent verteidigt, steht am Ende ebenso da. Wer nicht kämpft hat schon verloren!“

Bleibt zu hoffen, dass man sich kommendes Wochenende auf die alten Qualitäten besinnt und am Samstag gegen die Spielgemeinschaft FFB/Germering zu alter Stärke zurückfindet! Spielbeginn ist 11:30 Uhr in der Hydro-Tech Eisarena.

 

Text: Marcus Gerner/Fotos: Sandra Fischer