Stark Ersatzgeschwächt und nur mit 10 Spielerinnen starteten die Pinguine hochmotiviert und mit dem Willen Revanche für die Niederlage im Hinspiel zu nehmen ins Spiel. Nach drei Minuten musste man allerdings schon den ersten Dämpfer hinnehmen. Nach einer Unachtsamkeit im eigenen Drittel nutzen die Mannheimerinnen ihre Chance und gingen mit 0:1 in Führung. In der 13. Minute erhöhten die Mannheimerinnen nach einem durcheinander vor dem Königsbrunner Tor auf 0:2. Da es die Pinguine verpassten ihre Chancen zu nutzen war dies auch der Zwischenstand zur ersten Drittelpause.
Auch im zweiten Drittel wollten keine Tore für die Pinguine fallen. Trotz einer Vielzahl an Chancen schaffte man es nicht die Scheibe im Tor unterzubringen. Durch gute Arbeit in der Verteidigung, schaffte man es allerdings diesmal auch die wenigen Torchancen der Mannheimerinnen zu verteidigen. So ging es weiterhin mit einem 0:2 Rückstand in die letzte Drittelpause.
Im letzten Drittel wollte man sich nun endlich für die harte Arbeit belohnen. 6 Minuten dauerte es bis die Pinguine endlich Jubeln durften. Selina Eschenlohr schaffte es auf Zuspiel von Antonia Jekel endlich den Bann zu brechen und den Anschluss zu erzielen. Man merkte nun, dass die Frauen aus Königsbrunn den Ausgleich erzwingen wollten. Wiederum Eschenlohr, diesmal auf Zuspiel von Tatjana Voigt, erlöste die Mannschaft in der 51. Minute mit dem hochverdienten Ausgleich. Die Pinguine aus Königsbrunn waren im dritten Drittel nun merkbar am Drücker, der Führungstreffer wollte allerdings nicht fallen. In der 56 Minute sollte sich dann die Vielzahl an ausgelassenen Torchancen rechen. Nach einem verlorenen Bully im eigenen Drittel stimmte die Zuordnung der Verteidigung nicht und Mannheim nutzte eine ihrer wenigen Chance sofort um wieder mit 2:3 in Führung zu gehen. In den Schlussminuten hatte man in doppelter Überzahl die Chance auf den Ausgleich, doch auch hier hatte man heute kein Glück und vergab beste Einschussmöglichkeiten. Somit musste man sich mit 2:3 geschlagen geben.
„Trotz der Niederlage kann man der Mannschaft heute nicht böse sein. In den letzten drei Wochen war es aus verschiedenen Gründen leider nicht möglich zusammen zu trainieren. Mit nur 10 Spielerinnen dann gegen laufstarke Mannheimerinnen so dagegen zu halten ist nicht selbstverständlich. Der Knackpunkt war mit Sicherheit, dass wir es heute nicht geschafft haben unsere Torchancen zu verwerten. Wir hatten deutlich mehr Chancen als Mannheim, wenn man diese allerdings nicht vollendet wird es schwer solch ein Spiel zu gewinnen. Das Spiel müssen wir jetzt allerdings schnell abhaken und uns auf nächste Woche konzentrieren, denn trotz unserer schwierigen Situation wollen wir unter die Top 2 in unserer Gruppe kommen um an der Meisterschaftsrunde teilnehmen zu können“, so der Trainer Patrick Voigt.
Tore:
0:1 (02:55) Kuhn (Halbgewachs)
0:2 (12:48) Herzog
1:2 (46:00) Eschenlohr (Jekel)
2:2 (50:35) Eschenlohr (Voigt)
2:3 (55:06) Kuhn (Oliva)
Strafen:
EV Königsbrunn 8 Minuten + 5 + Spieldauer
EKU Mannheim 1b 8 Minuten + 5 + Spieldauer