Am 30.11.24 ist die U20 mit 14 Feldspielern und 2 Torhütern zum Abendspiel nach
Lechbruck gereist. Freieis und knackig kalt – Bedingungen mit denen sich die
Mannschaft von Tim Lippert erst anfreunden musste.
Und so begann die Begegnung abwartend, bevor nach einigen Minuten mehr Schwung in
die Partie kam und mit der einen oder anderen Chance belohnt wurde, die aber im
ersten Drittel trotz optischer Überlegenheit nicht zum Erfolg führte. Lechbrucks wenige
Durchbrüche scheiterten umgekehrt spätestens am bestens aufgelegten Torhüter Julian Happernagl und damit ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.
Das 2. Drittel startete Königsbrunn konsequenter und so war es nach etwas mehr als 2 Minuten David Gerner, der nach Zuspiel von Philip Binder und Simon Buchholz aus
spitzem Winkel zur Führung traf. Im weiteren Verlauf gab es die eine oder andere
Chance, aber nichts, das zwingend zum Tor hätte führen müssen. Königsbrunn blieb
aber nah am Gegner und setzte Lechbruck ständig unter Druck und ließ auch in
Unterzahl nichts zu.
Mit dem knappen Ergebnis von 0:1 startet der letzte Abschnitt und beide Mannschaften
erhöhten das Tempo. Eine kuriose Szene führte dann in der 48. Minute zum Ausgleich:
Der Schiedsrichter zeigte durch das Heben der Hand eine vermeintliche Strafe gegen
Lechbruck an und der Königsbrunner Goalie verließ zugunsten eines 6. Feldspielers das
Eis. Währenddessen löste der Schiri jedoch auf, dass er Abseits anzeigt und dann
zappelte der Punk schon im leeren Netz von Königsbrunn. Diskussionen sind da sinnlos
und Königsbrunn brauchte einige Zeit, um wieder in die Spur zu kommen. Bei 56:01 war
es dann wieder David Gerner, der auf Pass von Philip Binder auf 2:1 erhöhte. 2 Minuten
vor Schluss kam es dann sogar zur 5:3 Überzahl für Königsbrunn, die sich kurz darauf durch eine fragwürdige Strafe gegen die Pinguine wieder relativierte, als Lechbruck auch noch den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers zog. Königsbrunn schaffte es in der Folge nicht, den Puck aus dem eigenen Drittel zu befördern und fing sich mit der Schlusssirene noch den Ausgleich ein.
Im folgenden Penaltyschießen war uns das Glück leider auch nicht auf unserer Seite
und Lechbruck sicherte sich den Zusatzpunkt in einem Spiel, das schon viel früher
spielerisch durch die Pinguine hätte entschieden werden müssen.
Die nächste Gelegenheit, den 2. Tabellenplatz zu festigen, ergibt sich am Nikolaustag
um 19.30 bei der SG Türkheim/Bad Wörishofen in Türkheim