Der EV Königsbrunn mit ihrem Coach Tim Lippert zeigte beim Auswärtsspiel in Bad Aibling erneut zwei Gesichter. Nach einem schwachen Start und einem frühen Rückstand kämpfte sich die Mannschaft ab der Mitte des ersten Drittels zurück ins Spiel und drehte anschließend ordentlich auf. Am Ende stand ein klarer 7:2- Auswärtssieg gegen die SG Bad Aibling / Inzell auf der Anzeigetafel.
Wieder einmal erwischte Königsbrunn keinen guten Start und geriet bereits nach knapp vier Minuten in Rückstand. In der Anfangsphase wirkte die Mannschaft unkonzentriert und fand nur schwer in die Partie. Doch mit fortlaufender Spieldauer wendete sich das Blatt. In der sechsten Spielminute erzielte Sascha Kopylov auf Pass von David Gerner in Unterzahl den 1:1-Ausgleichstreffer. Von diesem Moment an
zeigte Königsbrunn sein wahres Können und dominierte zunehmend das Spiel.
Zwar ging Bad Aibling im zweiten Drittel noch einmal mit 2:1 in Führung, doch Julian Schmid glich kurz darauf erneut in Unterzahl zum 2:2 aus. In der 32. Spielminute war es wieder Sascha Kopylov der im Zusammenspiel mit David Gerner auf 3:2 stellte.
Von da an spielte nur noch der EVK. Noch vor der zweiten Drittelpause erhöhte Colin Wacker auf 4:2 (Pass Manuel Happernagl).
Im Schlussdrittel machte Königsbrunn dann endgültig alles klar: Robin Wolf traf nach Pass von Manuel Happernagl zum 5:2, David Gerner ließ das 6:2 folgen – Zuspiel Julian Schmid, und erneut Colin Wacker setzte nach Pass von Robin Wolf mit seinem
zweiten Treffer zum 7:2 den Schlusspunkt. Nach einem wackligen Beginn zeigte Königsbrunn ab dem Mittelabschnitt eine starke
Leistung und unterstrich einmal mehr das Potenzial der Mannschaft. Wermutstropfen der Partie waren die vielen und übertriebenen Strafzeiten einzelner Spieler, die sicherlich vom Coach noch angesprochen werden.
Weiter geht’s mit einem Doppelspielwochenende am 4. und 5. Oktober in der heimischen Pharmpur-Arena. Gegner ist Samstag um 17.30 und Sonntag um 13.30 Uhr der Stuttgarter EC.
Text: Evi Wolf